Lehrgangsübersicht

Der Lehrgang setzt sich aus 4 Seminaren und zusätzlichen Anforderungen zusammen.

 

Empfohlener Aufbau der Ausbildung und zusätzliche Anforderungen

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Sechs Pflichtseminare

Zusätzliche Anforderungen
 

 

 

Lehrgangsbeschreibung

 

Führungskräfte haben die Aufgabe, Mitarbeitende zu motivieren, Strukturen zu verändern, Prozesse zu optimieren und ein zukunftsfähiges Führungsverständnis vorzuleben. Ihnen begegnen unterschiedliche Werte im Arbeitsleben, sie erleben Dilemma-Situationen und geraten in Rollenkonflikte. Ihre Mitarbeitenden erwarten von ihnen sinnstiftend, motivierend und kompetent geführt zu werden. Dies geht mit einem Anspruch an Führungskräfte einher, nicht über Hierarchie und Anweisung zu führen, sondern partizipativ, kooperativ und empathisch. Hierfür sind Coaching-Kompetenzen von entscheidender Bedeutung, insbesondere auch im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Arbeitswelt. Coaching-Kompetenzen ermöglichen Führungskräften, auf eine wertschätzende Art und Weise Mitarbeitende zur Lösung von Problemen zu ermächtigen, ihre Leistung sinnhaft zu optimieren und ihre Kompetenzen zu entfalten.In dem praxisorientierten Lehrgang erlernen Führungskräfte nicht nur einzelne Gesprächs-führungstechniken, sondern auch die Steuerung von Prozessen, die der Ziel- und Lösungsfindung dienen.

 

 

Ziele des Lehrgangs

 

Die Teilnehmenden

  • erwerben Wissen über systemisch-lösungsorientiertes Coaching

  • setzen sich mit einer ethisch fundierten Gesprächshaltung auseinander. Sie üben sich darin, diese Haltung im Coaching zu verwirklichen

  • reflektieren und modifizieren das eigene Kommunikationsverhalten

  • üben konstruktive Beziehungsgestaltung

  • erweitern ihr Gesprächsführungsrepertoire

  • erlernen zieldienliche Interventionsmethoden

  • erweitern ihre persönlichen Reflexions- und Entwicklungskompetenzen

  • erweitern Ihre Führungsfähigkeit durch den Einsatz von Coaching-Kompetenzen

  • üben den Umgang mit Dilemma-Situationen und Rollenkonflikten

  • erlernen Methoden zur Entfaltung der Ressourcen und Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden

  • erwerben Fähigkeiten um partizipativ, kooperativ und empathisch zu führen

 

Dauer des Lehrgangs

Die Mindestdauer für den gesamten Lehrgang beträgt 6 Monate und sollte höchstens auf 12 Monate ausgedehnt werden.

 

Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer 

Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf maximal 15 Personen begrenzt. 

Zulassungsvoraussetzung

Die Teilnehmenden sollten über einen Hochschulabschluss oder eine gleichwertige Ausbildung verfügen. Über die Zulassung entscheidet die Lehrgangsleitung. Falls nicht alle Voraussetzungen vorliegen, können diese in spezifischen Schulungen nachgeholt werden.

Modularer Aufbau und Anerkennung

Die hohe Modularität des Lehrgangs ermöglicht eine hohe Selbststeuerung. Alle Seminare sind in sich abgeschlossen und können einzeln gebucht werden. Auch bei der Buchung des gesamten Lehrgangs können die Teilnehmenden die Reihenfolge und die zeitliche Abfolge der Seminare selbst bestimmen, so dass beruflichen wie privaten Rahmenbedingungen Rechnung getragen wird. EinsteigerInnen wird allerdings dringend empfohlen, mit dem Seminar „Coaching-Konzept“ zu beginnen.

 

Lehrgangsdidaktik

Die Fortbildungsziele werden erreicht durch einen Wechsel von Selbststudium, Seminaren und kollegialen Coachingeinheiten. Die Teilnehmenden dokumentieren und reflektieren mit Hilfe des Lerntagebuches ihre eigene Entwicklung zum Coach. Sie setzen sich in Theorie (Seminare, Literatur) und Praxis (Seminare, kollegiale Coachingeinheiten) mit allgemeinen und spezifischen Coaching-Themen, insbesondere mit Führungsthemen, auseinander. Der Seminarstil ist geprägt durch einen Wechsel von Kurzvorträgen, Live-Demonstrationen, sowie Klein- und Großgruppenübungen.

 

Dozententeam

Das im Lehrgang eingesetzte Team aus DozentInnen verfügt über langjährige didaktische und praktische Erfahrungen in Coaching und Führung, sowie über Feldkompetenzen in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Das Karlsruher Institut orientiert sich an definierten Qualitätsstandards im Coaching und führt Auswahl- und Qualitätssicherungsprozesse der beteiligten Personen durch. Die Lehrgangsevaluation erfolgt mit Instrumenten, die in Form von wissenschaftlichen Arbeiten in Kooperation mit Universitäten und Hochschulen entwickelt worden sind und weiterentwickelt werden.

 

Konzeptuelle Grundlagen

Die Weiterbildung basiert auf dem systemisch-lösungsorientierten Konzept der „Karlsruher Schule“. Es handelt sich dabei um ein integriertes Modell, das auf wissenschaftlich evaluierten Wirkfaktoren im Coaching beruht und klientenzentrierte, hypnosystemische und neurowissenschaftliche Erkenntnisse verbindet. Die Rolle und Haltung der Coachs werden vom Menschenbild der humanistischen Psychologie geprägt und gehen mit Wertschätzung, Respekt, Empathie und Echtheit in der Beziehungsgestaltung zu Coachees einher. Die Unterstützung bei der Klärung von Themen und die Problembewältigung verlaufen ziel- und lösungsorientiert. Dabei werden die Ressourcen der Beteiligten gestärkt und weiterentwickelt. Coachees werden dabei unterstützt, geplante Maßnahmen zur Erreichung ihrer Ziele in ihrem Alltag umzusetzen.